Die häufigsten Fehler bei der Existenzgründung
Falsches Timing bei der Umsatzsteuer
In der Anfangsphase beantragen viele Unternehmensgründer dauerhaft eine Fristverlängerung zur Umsatzsteuervoranmeldung. Dies hat jedoch zur Folge, dass auch etwaige Vorsteuer-Erstattungen immer erst einen Monat später vom Finanzamt erstattet werden.
Mängel in der Buchführung
Werden die Buchführungsbelege falsch kontiert, falsch verbucht oder erst zeitverzögert erfasst, wird häufig zu wenig oder zu spät Umsatzsteuer bezahlt. Soll dann noch ein Antrag auf Herabsetzung von Steuervorauszahlungen Liquidität einsparen, fehlen dem Unternehmer meist aussagekräftige Unterlagen die dem Finanzamt vorgelegt werden müssen.
zu niedrige Steuervorauszahlungen
Zu niedrige Steuervorauszahlungen können beim Gründer zu existenziellen Finanzengpässen führen, wenn er nach Festsetzung des Bescheides eine hohe Nachzahlung entrichten muss. Erwarten Sie als Unternehmer einen höheren Gewinn, können Sie sich durch eine freiwillige Erhöhung der Vorauszahlungen vor bösen Überraschungen schützen.
Falsche Rechtsform
Starten Sie Ihr Unternehmen als GmbH, denken Sie daran, dass für Sie als Geschäftsführer bereits Lohnsteuer anfällt. Dies ist immer der Fall, auch wenn Ihr junges Unternehmen womöglich noch gar keinen Gewinn erzielt.
Unser Fazit:
Klären Sie steuerliche Auswirkungen bevor Sie folgenschwere Entscheidungen treffen. Ihr Ansprechpartner der RTS hilft Ihnen Fehler zu vermeiden und erleichtert Ihnen den Start in die Selbstständigkeit – so gelingt Ihre Existenzgründung.
[Stand: 10. August 2017, Infoabteilung RTS Steuerberater]