von Albrecht Krimmer , RTS Backnang
Für den Gartenbaumeister (57) und seine Frau stand schnell fest, dass sie den Einstieg ihrer drei Kinder ins Unternehmen frühzeitig planen müssen.
Innerhalb ihres stadtnahen Gartenbaubetriebs war eine weitere Ausdehnung auf dem Firmengelände ausgeschlossen. Um ihren Kindern eine unternehmerische Perspektive zu bieten, sahen sie sich nach einem neuen Standort um.
Die Insolvenz einer größeren Gärtnerei in der Region ergab neue Wachstumsmöglichkeiten. Durch die Empfehlung eines Branchenkollegen gingen sie auf uns, die RTS, zu. Die Idee, einen zweiten Betrieb als Ersatzbetrieb aufzubauen, stand fest.
Unsere Aufgabe war es, das gesamte Projekt zu strukturieren, Verhandlungen mit dem Insolvenzverwalter zu führen, ein Finanzierungskonzept zu erstellen und mit der Kaufabwicklung die Neugründung des Unternehmens zu vollziehen. Die Mitarbeiter des insolvenzgegangenen Unternehmens wurden übernommen - somit konnte die Gesamtmitarbeiterzahl mehr als verdoppelt werden.
Die Kinder sind am neuen Standort beteiligt, jedes hat einen klar abgegrenzten Aufgabenbereich und die Chemie stimmt. Derzeit werden beide Unternehmen parallel geführt, die Unternehmerfamilie beginnt jedoch stückweise die unternehmerischen Tätigkeiten zum neuen Standort zu verlagern, da dieser strukturell besser aufgestellt ist.
Das Gründerehepaar hat durch seine langfristige Planung alles optimal vorbereitet, so dass die gesamte Unternehmensübergabe jederzeit möglich ist - das Unternehmen hat eine optimale Risikovorsorge (Siehe auch RTS Produktflyer "Notfalldokumentation") getroffen.